**Jedes Jahr ruft der ADAC Millionen Mal zur Hilfe, wenn Autos auf deutschen Straßen liegenbleiben. Die daraus entstehende ADAC Pannenstatistik ist weit mehr als eine einfache Auflistung von Defekten. Sie ist ein unverzichtbares Instrument für alle, die ein Auto kaufen oder verkaufen wollen – egal ob neu oder gebraucht.
Im Fokus der Pannenstatistik 2025 steht ein klarer Trend: Elektroautos schneiden besser ab als Verbrenner. Gleichzeitig überrascht die Liste der zuverlässigsten Modelle mit alten Bekannten – und die Liste der Pannen-Spitzenreiter mit einigen enttäuschenden Namen, darunter auch Traditionsmarken wie Toyota oder Ford.
Wer wissen möchte, welches Auto zuverlässig fährt und welches Modell häufiger liegen bleibt, bekommt hier fundierte Antworten – und am Ende eine Empfehlung, wie man sich im Ernstfall absichern kann.**
Bildquellen presse.adac.de/meldungen/adac-ev/technik/adac-pannenstatistik-2025.html
Die Grundlage der ADAC Pannenstatistik ist solide: Es fließen ausschließlich echte Panneneinsätze der ADAC Straßenwacht ein. Gezählt werden nur technische Defekte, die eine Weiterfahrt unmöglich machen.
Nicht berücksichtigt werden:
Voraussetzungen für die Aufnahme:
Diese Kriterien sorgen für eine hohe Aussagekraft und machen die ADAC Pannenstatistik zur verlässlichsten Quelle dieser Art in Deutschland.
Ein zentrales Ergebnis 2025: Elektroautos haben bei der Pannenanfälligkeit die Nase vorn. Während Verbrenner der Baujahre 2020 bis 2022 im Schnitt 9,4 Pannen pro 1.000 Fahrzeuge verursachten, kamen E-Autos nur auf 3,8.
Die Entwicklung in Zahlen:
Gründe für die bessere Performance der Stromer:
Aber: Auch E-Autos bleiben nicht verschont – besonders die 12V-Startbatterie bereitet Probleme, da viele Steuergeräte, Komfortfunktionen und Apps sie zusätzlich belasten.
Die Statistik zeigt eindeutig: Die häufigste Pannenursache bleibt die Starterbatterie. Bei E-Autos ist sie für 50 % der Pannen verantwortlich, bei Verbrennern für 45 %.
Weitere häufige Schwachstellen:
Technische Entwicklung:
Dank moderner Schließsysteme und Smartphone-Apps nehmen Pannen wegen defekter Schlüssel oder Wegfahrsperren bei E-Autos ab. Diese Konnektivität fehlt bei vielen Verbrennern noch – vor allem bei älteren Modellen.
In der Spitzengruppe finden sich sowohl bewährte Klassiker als auch überraschende Newcomer.
Kleinstwagen:
Kleinwagen:
Untere Mittelklasse:
Mittelklasse:
Transporter:
Diese Modelle zeichnen sich durch konstant niedrige Pannenkennziffern in mehreren Altersklassen aus – ideal für Langzeitnutzer\:innen und Gebrauchtwagenkäufer\:innen.
Weniger erfreulich sieht es bei einigen anderen Herstellern aus:
Negativbeispiele 2025:
Reaktion der Hersteller:
Toyota tauscht beispielsweise schwache Batterien im Rahmen der Garantie gegen leistungsstärkere Modelle aus. Auch Software-Updates und App-Integration zur Batterieüberwachung wurden eingeführt.
Je älter das Fahrzeug, desto pannenanfälliger – ein logischer Zusammenhang, der sich auch 2025 bestätigt. Aber es gibt Ausnahmen:
Modelle mit guter Alterungsbilanz:
Tipp für Gebrauchtwagenkäufer\:innen:
Die ADAC Statistik zeigt, welche Modelle nicht nur beim Neuwagenkauf eine gute Wahl sind. Fahrzeuge mit stabiler Leistung über mehrere Jahrgänge hinweg sind auch als Gebrauchte lohnenswert.
Die ADAC Pannenstatistik 2025 macht deutlich:
Für Autofahrer\:innen bedeutet das: Wer sich auf sein Fahrzeug verlassen will, sollte die Statistik unbedingt in seine Kaufentscheidung einfließen lassen – besonders im Gebrauchtsegment.
Und weil keine Technik fehlerfrei ist, empfiehlt sich eine zusätzliche Absicherung durch einen Automobilclub – für den Fall, dass doch einmal etwas passiert.
Finde den Tarif, der zu deinem Fahrzeug, deinem Fahrprofil und deinem Sicherheitsbedürfnis passt. Denn eins ist sicher: Wer vorbereitet ist, fährt besser.