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Automobilclub-Studie 2019 im Überblick: Welcher Club überzeugt im Test?

Welche Automobilclubs überzeugen mit Service und Preis-Leistung? Die DISQ-Studie 2019 zeigt überraschende Ergebnisse und große Unterschiede bei den Tarifen.

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Wer bietet den besten Schutz im Pannenfall, das faire Preis-Leistungs-Verhältnis und top Kundenservice? Eine große Vergleichsstudie des Deutschen Instituts für Service-Qualität (DISQ) im Auftrag des Nachrichtensenders n-tv hat zehn Automobilclubs in Deutschland unter die Lupe genommen – mit spannenden Ergebnissen. Der Gewinner ist nicht der größte Anbieter, sondern ein vergleichsweise kleiner Club.

Getestete Automobilclubs (alphabetisch)

  • ACE Auto Club Europa
  • ACV Automobil-Club Verkehr
  • ADAC Allgemeiner Deutscher Automobil-Club
  • ARCD Auto- und Reiseclub Deutschland
  • Automobilclub KS
  • AvD Automobilclub von Deutschland
  • BAVC
  • Mobil in Deutschland
  • VCD Verkehrsclub Deutschland
  • Jimdrive (nicht gewertet wegen Insolvenz)

Hintergrund: Warum ist ein Automobilclub wichtig?

Mit rund 47 Millionen zugelassenen Fahrzeugen in Deutschland (Stand 01.01.2019) ist klar: Das Auto ist für viele Menschen ein unverzichtbares Fortbewegungsmittel. Über 52 % der Deutschen nutzen es täglich. Dabei steigt nicht nur der Verkehr – sondern auch die Pannenwahrscheinlichkeit. In solchen Fällen ist ein Automobilclub eine wertvolle Absicherung.

Typische Leistungen:

  • Pannen- und Unfallhilfe
  • Abschleppdienste
  • Kostenübernahme für Hotel, Mietwagen oder Rücktransport
  • Juristische Erstberatung

Leistungsstarke Tarife: Mehr als nur Pannenhilfe

In der umfassenden DISQ-Studie wurde deutlich: Die Premium-Tarife der Automobilclubs bieten ein hohes Leistungsspektrum – fast unabhängig vom Anbieter.

Zu den Standardleistungen zählen:

  • Pannenhilfe europaweit
  • Schlüsselservice
  • Abschleppdienst & Fahrzeugbergung
  • Rücktransport von Fahrzeugen oder Personen aus dem Ausland
  • Anwaltliche Erstberatung
  • Übernachtungskosten und Ersatzfahrzeuge bei Panne

Besonders Vielfahrer, Familien oder Camper profitieren vom erweiterten Leistungsumfang der Premium-Mitgliedschaften. Diese bieten Schutz über die Landesgrenzen hinaus und sind oftmals auf mehrere Fahrzeuge oder Familienmitglieder erweiterbar.

Die besten Automobilclubs im Vergleich 2019

Die Gesamtnote ergibt sich aus 50 % Serviceanalyse und 50 % Konditionsbewertung. Im Einzelnen ergibt sich folgendes Ranking:

1. Platz: Mobil in Deutschland – 84,1 Punkte (sehr gut)
Der klare Testsieger überzeugt mit einem herausragenden Preis-Leistungs-Verhältnis. Sowohl der Premium-Tarif als auch der Tarif für junge Fahrer sind günstiger als bei allen anderen Anbietern – und bieten gleichzeitig ein umfangreiches Leistungspaket. Besonders lobenswert ist der kompetente Service per Telefon und E-Mail sowie der übersichtliche, verständliche Internetauftritt.

2. Platz: AvD (Automobilclub von Deutschland)
– 81,6 Punkte (sehr gut)
Tradition trifft moderne Leistung: Der AvD punktet vor allem durch seinen Plus-Tarif, der nicht nur günstig, sondern auch leistungsstark ist. Pannenhilfe weltweit, gebührenfreier Notruf und Beitrittsmöglichkeit im Notfall machen diesen Anbieter besonders attraktiv.

3. Platz: BAVC – 79,3 Punkte (gut)
Der Branchen-Automobilclub verbindet günstige Tarife mit umfangreichen Leistungen. Besonders der Tarif für Partner und Familie ist im Vergleich sehr preiswert. Ein weiterer Vorteil ist die hilfreiche Website, auf der ein interaktives Tool hilft, den passenden Tarif zu finden.

Überraschung: ADAC nur auf Platz 6 – 67,8 Punkte (befriedigend)
Der größte Automobilclub Europas landet nur im Mittelfeld – vor allem bei Serviceaspekten gibt es Schwächen, insbesondere beim E-Mail-Kontakt.

Automobilclubs Gesamtranking 2019

Ranking:
1 Mobil in Deutschland (84,1 - Sehr gut)
2 AvD (81,6 - Sehr gut)
3 BAVC (79,3 - Gut)
4 Automobilclub KS (76,0 - Gut)
5 ACE (70,5 - Gut)
6 ADAC (67,8 - Befriedigend)
7 ACV (66,4 - Befriedigend)
8 ARCD (62,9 - Befriedigend)
9 VCD (56,3 - Ausreichend)

Überraschung: ADAC nur im Mittelfeld
Trotz Marktführerschaft liegt der ADAC hinter kleineren Anbietern – vor allem beim Service schwächelt der Branchenriese.

Große Preisunterschiede: Bis zu 71 % Einsparung möglich

Ein zentraler Aspekt der Studie ist der Vergleich der Jahresbeiträge. Hier zeigt sich ein enormes Sparpotenzial:

📉 Bis zu 71 % Einsparung sind im Vergleich zwischen dem günstigsten und teuersten Anbieter möglich – insbesondere im Basistarif mit Familienoption, wo bis zu 79,80 Euro jährlich gespart werden können.

Auch bei den Tarifen für junge Fahrer und Premium-Mitgliedschaften lohnt sich ein genauer Vergleich. Preisbewusste Autofahrer sollten daher nicht automatisch zum bekanntesten Anbieter greifen, sondern Angebote individuell vergleichen.

Service im Härtetest: Schwächen bei Telefon und E-Mail

Die Studie zeigt auch, dass nicht jeder Club mit gutem Service glänzt. Während der Internetauftritt vieler Anbieter informativ und nutzerfreundlich gestaltet ist, bestehen Defizite bei persönlichem Kontakt:

📞 Telefonservice:

  • In über 70 % der Gespräche wurde nicht individuell beraten.
  • Oft fehlten bedarfsgerechte Empfehlungen oder eine strukturierte Gesprächsführung.

📧 E-Mail-Service:

  • Mehr als ein Drittel der E-Mails benötigte über 24 Stunden zur Beantwortung.
  • Über 20 % der Anfragen blieben unbeantwortet.
  • Positiv: Wenn eine Antwort kam, war diese meist inhaltlich fundiert und freundlich formuliert.

Fazit: Wer schnelle und zuverlässige Kommunikation schätzt, sollte den E-Mail- und Telefonsupport im Blick behalten – oder auf Anbieter setzen, die hier im Test überzeugten.

So wurde getestet

Die DISQ-Studie beruht auf insgesamt 279 verdeckten Servicetests:

  • Je 10 Telefon- und E-Mail-Kontakte pro Anbieter
  • Nutzer- und Inhaltsanalysen der Webseiten
  • Bewertung von Preisen und Leistungen (Stand: 17.06.2019)
  • Tarifmodelle für junge Fahrer, Einzelpersonen und Familien

Die Bewertung teilte sich in zwei gleich gewichtete Bereiche:

50 % Servicequalität

  • Internetauftritt (45 %)
  • Telefonischer Service (35 %)
  • Service per E-Mail (20 %)

50 % Konditionen

  • Leistungsumfang (60 %)
  • Preise (40 %)

Die Bewertung erfolgte nach objektiven Kriterien in Kooperation mit der OTH Regensburg.
Die Ergebnisse liefern eine fundierte Entscheidungsgrundlage für Verbraucher.

Fazit: Qualität hat nicht immer einen großen Namen

Die Studie macht deutlich: Wer glaubt, beim größten Anbieter automatisch am besten aufgehoben zu sein, irrt. Gerade kleinere Clubs wie Mobil in Deutschland oder der BAVC liefern moderne, faire und leistungsstarke Alternativen zum etablierten Platzhirsch ADAC.

🔎 Ein individueller Vergleich lohnt sich – egal ob Fahranfänger, Familie mit mehreren Fahrzeugen oder Berufspendler. Wer gezielt vergleicht, kann Geld sparen, ohne auf Sicherheit oder Komfort zu verzichten.

Tipp: Jetzt Automobilclubs vergleichen und profitieren
Nutzen Sie Vergleichsportale wie www.automobilclubvergleich.de, um schnell und einfach den passenden Anbieter für Ihre Bedürfnisse zu finden. Achten Sie auf:

  • Umfang der Leistungen (auch im Ausland)
  • Preise für verschiedene Nutzergruppen
  • Erreichbarkeit und Servicequalität
  • Zusatzservices für Wohnmobile, Fahrräder oder juristische Beratung

Ob Vielfahrer oder Gelegenheitspendler – der richtige Automobilclub ist Ihr Rückhalt, wenn’s drauf ankommt.